In der Kinderorthopädie wird zwischen angeborenen und erworbenen Erkrankungen unterschieden.
Ein hoher Anteil der orthopädischen Erkrankungen des wachsenden Skelettes lässt sich mit dem Blick des erfahrenen Kinderorthopäden bereits während der klinischen Untersuchung sicher feststellen (angeborene oder erworbene Fußdeformitäten, angeborener oder erworbener Schiefhals).

Nach einer Schätzung von Fritz Hefti (international anerkannter Fachmann) ist in 70 % aller kinderorthopädischer Konsultationen lediglich eine Beratung notwendig, „dass das Kind gerade genug ist“. Und in etwa 20 % ist eine konservative Behandlung ausreichend, etwa mit Einlagen, Orthesen, Korsette, Physiotherapie oder Gipsbehandlung.