Die Akupunktur (von lateinisch acus =Nadel, und punctura/pungere = das Stechen/stechen) ist eine Behandlungsmethode der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Hierbei wird eine Wirkung durch Nadelstiche an bestimmten Punkten des Körpers erzielt. So sollen sich Blockaden auflösen und die Beschwerden verschwinden.
Wirkung der Akupunktur
Akupunktur ist eine sehr wirksame Therapie, häufig deutlich wirksamer als übliche Therapiemethoden und dies ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Dies ist das Ergebnis der beiden großen Krankenkassenstudien ART und Gerac. Insbesondere konnte dies für Beschwerden an der Lendenwirbelsäule und für den Gelenkverschleiß am Kniegelenk nachgewiesen werden.
Akupunktur-Nebenwirkungen
Diese sind selten und niemals schwerwiegend. Am häufigsten kommt es zu Rötungen und leichten Blutungen an der Einstichstelle, manchmal auch zu einem leichten Bluterguss.
Dauer der Behandlung
Eine Akupunktursitzung dauert etwa 20 Minuten. In der Regel werden 6-8 Sitzungen mit der Akupunktur-Behandlung vereinbart. Dabei sind 1-2 Sitzungen in der Woche einzuhalten. In dieser Zeit verspüren die Betroffenen oft schon eine deutliche Besserung ihrer Beschwerden.
Vorgehen bei der Behandlung
Dabei wird der Patient ruhig und entspannt gelagert, typischerweise liegt er oder sitzt bequem. Vor dem Einstich einer Nadel wird die Stelle und die unmittelbare Umgebung leicht massiert.
Kosten der Therapie
Die Kosten der Therapie werden bei chronischen LWS-Beschwerden (unterer Rücken) sowie bei Arthrose des Kniegelenks von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Für alle anderen Indikationen müssen die Behandlungskosten durch den Patienten selbst getragen werden. Allerdings sind diese Kosten oft steuerlich absetzbar.