Die Hüftreifung ist ein bei der Geburt noch nicht abgeschlossener Prozess. Bei einer Fehlbildung der Hüftgelenkpfanne spricht man von einer Hüftdysplasie. Der Hüftkopf des Oberschenkels findet dann keinen stabilen Halt in der Hüftgelenkpfanne. Dies kann an einem Hüftgelenk, aber auch an beiden Gelenken auftreten.
Die Untersuchung findet im Rahmen der U3 (4. bis 6. Lebenswoche) statt. Bei Risikofaktoren für die Erkrankung (z. B. familiäre Häufung) sollte sie schon in den ersten Lebenstagen durchgeführt werden. Durch die Ultraschalluntersuchung kann eine Hüftdysplasie ausgeschlossen oder falls notwendig eine frühzeitige Therapie eingeleitet werden.
Unbehandelt kann die Hüftdysplasie zu einer dauerhaften Schädigung von Hüftkopf oder Gelenkpfanne führen. Es können sich dadurch im spätere Lebensverlauf z. B. Einschränkungen der Beweglichkeit, Schmerzen und Abnutzungserscheinungen einstellen.
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